Gynäkologische Operationen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Befundsicherung bei Eierstock-Entfernung in Brandenburger Kliniken

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn ein Eierstock nur mit gesichertem Befund entfernt wurde, der bestätigt, dass erkranktes Gewebe oder eine beeinträchtigende Zyste tatsächlich vorlagen.

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Zysten an einem Eierstock werden oft zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. In den meisten Fällen verursachen sie keine Beschwerden und bilden sich von selbst zurück. Krankheitsstatus erhalten Zysten, wenn sie zu Zyklusstörungen, schmerzhaften oder irregulären Blutungen, z.B. nach den Wechseljahren, Unterleibsschmerzen, Verstopfung oder starkem Unwohlsein führen. In aller Regel beobachten die Gynäkologen den Verlauf einer Zyste über mehrere Monatszyklen; die Untersuchung erfolgt mit Ultraschall. Eine operative Entfernung des betroffenen Eierstocks und ggf. des Eileiters sollte nur in begründeten Fällen vorgenommen und möglichst vermieden werden, denn ein solcher Eingriff kann sich nachteilig auf die Fruchtbarkeit auswirken. Auch steigt das Krankheitsrisiko (z.B. Osteoporose) sowie das Risiko, dass die Menopause früher einsetzt. Nach der Operation ist das entfernte Gewebe unbedingt zu untersuchen, um eine genaue Diagnose stellen und eine bösartige Erkrankung ausschließen zu können. Diese Gewebeuntersuchung gibt gleichzeitig Aufschluss darüber, ob die Operation überhaupt notwendig war.

So häufig wird in Brandenburger Kliniken durch eine Befundsicherung bestätigt, dass die Entscheidung zur Eierstock-Entfernung richtig war

Qualitätsziel
Der Anteil der Patientinnen, bei denen nach der Operation tatsächlich ungewöhnliche Gewebeveränderungen festgestellt werden, sollte möglichst hoch sein und im eingefärbten Zielbereich des Schaubilds liegen. Dieser Bereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Bedeutsame Gewebeveränderungen an einem Eierstock können in aller Regel bereits vor einer Operation diagnostiziert werden. Der betroffene Eierstock und ggf. der Eileiter sollten nur dann entfernt werden, wenn tatsächlich erkranktes Gewebe oder beeinträchtigende Zysten vorliegen. Eine Befundsicherung und die anschließende Untersuchung des entnommenen Organs sollten bestätigen, dass die Entfernung richtig und notwendig war. Im Bundesdurchschnitt geschah dies in 92,2 Prozent aller Operationen; dies liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 80,0 und 100 Prozent (dunkle Fläche). Ein Brandenburger Landesdurchschnitt kann bei diesem Qualitätsmerkmal nicht dargestellt werden, weil es sich um ein auf Bundesebene ausgewertetes Verfahren handelt. In den hier aufgeführten Krankenhäusern wurde bei der Entfernung eines Eierstocks oder eines Eileiters bei durchschnittlich 92,0 Prozent aller Operationen ein Befund gesichert, der bestätigte, dass die Entscheidung richtig war. Die meisten Krankenhäuser erreichen den Zielbereich und weisen damit ihre sehr gute Behandlungsqualität nach; qualitative Beanstandungen gab es in keiner der aufgeführten Kliniken.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Hinweis Datenschutz: Die Ergebnisse von hier nicht aufgeführten Krankenhäusern dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patientinnen, bei denen nach der Operation tatsächlich ungewöhnliche Gewebeveränderungen festgestellt werden, sollte möglichst hoch sein und im eingefärbten Zielbereich des Schaubilds liegen. Dieser Bereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Bedeutsame Gewebeveränderungen an einem Eierstock können in aller Regel bereits vor einer Operation diagnostiziert werden. Der betroffene Eierstock und Eileiter sollte nur dann entfernt werden, wenn tatsächlich erkranktes Gewebe oder beeinträchtigende Zysten vorliegen. Eine Befundsicherung und die anschließende Untersuchung des entnommenen Organs sollten bestätigen, dass die Entfernung richtig und notwendig war. In Brandenburg war dies bei 93,3 Prozent aller Operationen der Fall; dies liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 80,0 und 100 Prozent (dunkle Fläche) und ist besser als der Bundesdurchschnitt von 92,6 Prozent.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.