Versorgung Frühgeborener und kranker Neugeborener (Neonatologie) in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Vermeidung von Luftansammlungen im Brustfell in Brandenburger Kliniken

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn sich im Brustfell von künstlich beatmeten Früh- oder Neugeborenen möglichst selten Luft ansammelt (Pneumothorax).

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Vor allem bei Früh- bzw. Neugeborenen, die maschinell beatmet werden müssen, besteht die Gefahr, dass sich Luft zischen den Schichten des Brustfells ansammelt. Dies wird Pneumothorax genannt. Ein Pneumothorax kann dazu führen, dass die Lunge ganz oder teilweise in sich zusammenfällt (Lungenkollaps). Dies kann zu einer rapiden Verschlechterung der Atmungsfunktionen führen, in Einzelfällen auch zur Schädigung weiterer Organe, beispielsweise des Gehirns. Mit verschiedenen vorbeugenden Behandlungsmöglichkeiten können Neonatologen bei gefährdeten Kindern versuchen, einen Pneumothorax zu vermeiden.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jede neonatologische Abteilung in Brandenburg gesondert errechnet, bei wie vielen Früh- bzw. Neugeborenen ein Pneumothorax zu erwarten ist. Diese erwartete Rate wird dann mit der dort tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Genauere Erläuterungen finden Sie unter dem Schaubild. Informationen zu den einzelnen Brandenburger Krankenhäusern erhalten Sie, wenn Sie im Schaubild die Balken berühren.

Die folgenden zwei Schaubilder zeigen, wie selten beatmete Neugeborene in Brandenburger Kliniken einen Pneumothorax erleiden:

  1. in Brandenburger Kliniken mit einem Perinatalzentrum: Diese stellen die höchste Versorgungsstufe dar und sind auf besonders frühe Geburten (unter 1.500 Gramm Geburtsgewicht und/oder Geburt vor der 32. Schwangerschaftswoche) spezialisiert. Da sehr kleine Frühgeborene besonders gefährdet sind, werden die Brandenburger Perinatalzentren separat betrachtet.
  2. in Brandenburger Kliniken mit einem perinatalen Schwerpunkt: Diese sind personell und ausstattungstechnisch auf Geburten von Babys über 1.500 Gramm Geburtsgewicht ab der 32. Schwangerschaftswoche vorbereitet.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Pneumothorax-Fällen bei beatmeten Früh- bzw. Neugeborenen in Brandenburger Perinatalzentren

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Perinatalzentrum gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu erwarten ist, dass sie einen Pneumothorax erleiden. Grundlage für die Berechnung ist das Risikoprofil einer jeden Klinik. Für Perinatalzentren mit vielen beatmeten Früh- und Neugeborenen wird in der Regel eine höhere Rate erwartet. Diese wird dann mit der tatsächlichen eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.

Erfasst sind hier nur Früh- bzw. Neugeborene, die ab der 24. Schwangerschaftswoche in einem Perinatalzentrum zur Welt kamen und eine maschinelle Atemunterstützung bekamen. Nicht erfasst sind tot geborene oder aufgrund schwerster Gesundheitsschäden nicht lebensfähige Kinder sowie Frühgeborene, die aus einem Krankenhaus in ein Perinatalzentrum gebracht wurden.
Erläuterungen zum Ergebnis
In den Perinatalzentren in Brandenburg können Luftansammlungen im Brustfell in den meisten Fällen vermieden werden. Insgesamt kam es dort nur bei 1,32 Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu solchen Komplikationen. Damit ist die tatsächlich eingetretene durchschnittliche Rate deutlich besser als erwartet (3,03 Prozent) und auch besser als der Bundesdurchschnitt (2,81 Prozent). Alle hier dargestellten Perinatalzentren weisen eine uneingeschränkt gute Qualität ohne jegliche Beanstandungen auf.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Perinatalzentrum gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu erwarten ist, dass sie einen Pneumothorax erleiden. Grundlage für die Berechnung ist das Risikoprofil einer jeden Klinik. Für Perinatalzentren mit vielen beatmeten Früh- und Neugeborenen wird in der Regel eine höhere Rate erwartet. Diese wird dann mit der tatsächlichen eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.

Erfasst sind hier nur Früh- bzw. Neugeborene, die ab der 24. Schwangerschaftswoche in einem Perinatalzentrum zur Welt kamen und eine maschinelle Atemunterstützung bekamen. Nicht erfasst sind tot geborene oder aufgrund schwerster Gesundheitsschäden nicht lebensfähige Kinder sowie Frühgeborene, die aus einem Krankenhaus in ein Perinatalzentrum gebracht wurden.
Erläuterungen zum Ergebnis
In den Perinatalzentren in Brandenburg können Luftansammlungen im Brustfell in den meisten Fällen vermieden werden. Insgesamt kam es in allen Krankenhäusern in Brandenburg bei 2,22 Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu solchen Komplikationen. Damit ist die tatsächliche durchschnittliche Rate besser als erwartet (2,62 Prozent) und auch besser als der Bundesdurchschnitt (2,53 Prozent). Alle Perinatalzentren, die am Krankenhausspiegel Brandenburg teilnehmen und hier ihre Qualitätsergebnisse öffentlich machen, weisen bei diesem Qualitätsmerkmal eine uneingeschränkt gute Qualität ohne jegliche Beanstandungen auf.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Pneumothorax-Fällen bei beatmeten Früh- bzw. Neugeborenen in Brandenburger Kliniken mit perinatalem Schwerpunkt

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu erwarten ist, dass sie einen Pneumothorax erleiden. Grundlage für die Berechnung ist das Risikoprofil einer jeden Klinik. Für Kliniken mit vielen beatmeten Früh- und Neugeborenen wird in der Regel eine höhere Rate erwartet. Diese wird dann mit der tatsächlichen eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Auch in den Krankenhäusern in Brandenburg mit einem perinatalen Schwerpunkt können Luftansammlungen im Brustfell in den meisten Fällen vermieden werden, häufig sogar bei allen beatmeten Kindern. Insgesamt kam es in allen Krankenhäusern in Brandenburg bei 1,32 Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu solchen Komplikationen. Damit ist die tatsächlich eingetretene durchschnittliche Rate deutlich besser als erwartet (3,03 Prozent) und auch besser als der Bundesdurchschnitt (2,81 Prozent). Alle hier dargestellten Kliniken mit perinatalem Schwerpunkt weisen eine uneingeschränkt gute Qualität ohne jegliche Beanstandungen auf.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu erwarten ist, dass sie einen Pneumothorax erleiden. Grundlage für die Berechnung ist das Risikoprofil einer jeden Klinik. Für Kliniken mit vielen beatmeten Früh- und Neugeborenen wird in der Regel eine höhere Rate erwartet. Diese wird dann mit der tatsächlichen eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Auch in den Krankenhäusern in Brandenburg mit einem perinatalen Schwerpunkt können Luftansammlungen im Brustfell in den meisten Fällen vermieden werden, häufig sogar bei allen beatmeten Kindern. Insgesamt kam es in Brandenburg bei 2,22 Prozent der beatmeten Früh- und Neugeborenen zu solchen Komplikationen. Damit ist die tatsächliche durchschnittliche Rate besser als erwartet (2,62 Prozent) und auch besser als der Bundesdurchschnitt (2,53 Prozent).
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.