Herzkatheter-Anwendungen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Vermeidung unnötiger Herzkatheter-Untersuchungen

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn die Herzkatheter-Untersuchung in Brandenburger Kliniken möglichst selten ergibt, dass keine Herzerkrankung vorliegt.

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Eine diagnostische Herzkatheter-Untersuchung ist zwar nur mit einem geringen Risiko verbunden, dennoch sollte sie nur dann durchgeführt werden, wenn Patienten tatsächlich herzkrank sind. Immer wieder wird in Studien beobachtet, dass sich bei Herzkatheter-Untersuchungen herausstellt, dass gar keine krankhafte Verengung von Herzkranzgefäßen vorliegt. Dies soll möglichst vermieden werden, indem der Arzt durch Voruntersuchungen wie Belastungs-EKG und Ultraschall zunächst abklärt, ob zusätzlich eine Herzkatheter-Untersuchung erforderlich ist.

So selten werden Herzkatheter-Untersuchungen in Brandenburger Kliniken durchgeführt, die keinen Hinweis auf eine Herzerkrankung ergeben

Qualitätsziel
Der Anteil an Herzkatheter-Untersuchungen, bei denen letztendlich doch keine krankhaft verengten Herzkranzgefäße festgestellt werden, sollte möglichst niedrig sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Brandenburger Krankenhäuser legen Wert darauf, möglichst wenige Herzkatheter-Untersuchungen durchzuführen, bei denen sich dann herausstellt, dass keine Herzerkrankung vorliegt. Dies kann aber von vornherein nicht immer ausgeschlossen werden, weshalb der Zielbereich für gute Behandlungsqualität (dunkle Fläche) von 0 bis maximal 56,95 Prozent relativ großzügig angesetzt ist. Ein Landesdurchschnitt für Brandenburg wurde nicht ausgewertet; der Durchschnitt der am Krankenhausspiegel teilnehmenden Kliniken (28,2 Prozent) ist allerdings besser als der Bundesdurchschnitt (31,3 Prozent). Alle hier aufgeführten Krankenhäuser halten den Zielbereich ein und stellen damit ihre gute Qualität unter Beweis.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die per Herzkatheter untersucht wurden und bei denen sich herausstellt, dass sie gar nicht an einer Herzerkrankung leiden, sollte möglichst gering sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Brandenburger Krankenhäuser achten darauf, dass sie keine vorschnellen Katheter-Untersuchungen durchführen ohne begründeten Verdacht auf eine Herzerkrankung. Eine Herzerkrankung kann aber nicht immer mit Sicherheit ausgeschlossen werden, weshalb der Zielbereich für gute Behandlungsqualität (dunkle Fläche) von 0 bis maximal 44,87 Prozent relativ großzügig angesetzt ist. Der Brandenburger Landesdurchschnitt (25,6 Prozent) liegt in diesem Zielbereich; er ist besser als der Bundesdurchschnitt (29,9 Prozent). Allen Kliniken, die am Krankenhausspiegel Brandenburg teilnehmen und hier ihre Qualitätsergebnisse öffentlich machen, wird vom medizinischen Prüfgremium bei diesem Qualitätsmerkmal eine gute Behandlungsqualität bescheinigt.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.