Herzkatheter-Anwendungen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Schnelle Katheter-Behandlung bei Herzinfarkt

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn bei einem Herzinfarkt mit typischem EKG-Bild die Herzkatheter-Behandlung in einem Brandenburger Krankenhaus möglichst innerhalb von 60 Minuten nach der Einlieferung beginnt.

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Bei einem Herzinfarkt kommt es auf jede Minute an. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Herzgewebe stirbt aufgrund der mangelnden Blutversorgung des Herzens ab. Deswegen sollte eine Klinik in Brandenburg wie in ganz Deutschland jederzeit so vorbereitet sein, dass die Katheter-Behandlung möglichst direkt nach der Ankunft eines Patienten in der Klinik beginnen kann. Die Zeit zwischen der Ankunft des Patienten und der Erweiterung verengter Herzkranzgefäße mit Hilfe eines Ballons am Ende des eingeführten Herzkatheters wird als „Door-to-balloon“-Zeit bezeichnet. Sie sollte maximal 60 Minuten betragen. Je schneller nach den ersten Herzinfarkt-Anzeichen eine Weitung der betroffenen Herzkranzgefäße stattfindet, desto größer ist die Überlebenschance der Patienten. Auf die Dauer zwischen den ersten Infarkt-Anzeichen und der Ankunft im Krankenhaus haben die Krankenhäuser auch in Brandenburg allerdings keinen Einfluss.

So häufig beginnt die Herzkatheter-Behandlung spätestens 60 Minuten nach der Einlieferung in eine Brandenburger Klinik