Herzkatheter-Anwendungen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Begründeter Herzkatheter-Einsatz in Brandenburger Kliniken

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn in Brandenburger Krankenhäusern bei möglichst vielen Patienten, die mit einem Herzkatheter untersucht werden, tatsächlich eine behandlungsbedürftige Minderdurchblutung von Herzkranzgefäßen vorliegt.

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Eine diagnostische Herzkatheter-Untersuchung ist zwar nur mit einem geringen Risiko verbunden, dennoch sollte sie nur dann durchgeführt werden, wenn eindeutige Hinweise auf behandlungsbedürftige Gefäßverengungen vorliegen. Es handelt sich um einen minimal-invasiven Eingriff, bei dem ein sehr dünner Kunststoff-Schlauch vom Handgelenk oder von der Leiste aus durch eine Schlagader bis zum Herzen vorgeschoben wird. An seinem vorderen Ende sind kleinste Untersuchungs- und Behandlungs-Instrumente angebracht. Eine Herzkatheter-Untersuchung sollte nur dann durchgeführt werden, wenn neben möglichen Krankheitszeichen wie Luftnot und Brustschmerzen auch Ergebnisse von Untersuchungsmethoden wie z.B. Belastungs-EKG vorliegen, die auf eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße hinweisen. Fehlen diese Kriterien oder liegen keine sonstigen Zeichen für eine zu geringe Durchblutung der Herzkranzgefäße vor, ist eine andere, weniger aufwendige Untersuchungsmethode vorzuziehen, bei der kein Eingriff stattfindet, z.B. eine Ultraschall-Untersuchung.

So häufig sind Herzkatheter-Untersuchungen in Brandenburger Kliniken gut begründet, weil tatsächlich behandlungsbedürftige Verengungen in den Herzkranzgefäßen vorliegen