Kombinierte Bypass- und Herzklappen-Operationen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Sterblichkeit

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten bei kombinierten Herzklappen-Bypass-Operationen an den Folgen der Operation in Brandenburger Kliniken sterben.

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Kombinierte Bypass- und Herzklappen-Operationen gehören zum Standard der herzchirurgischen Kliniken in Brandenburg und verlaufen in aller Regel sehr sicher und komplikationsarm. Dennoch handelt es sich um einen schweren Eingriff, an dessen Folgen der Patient – insbesondere wenn er unter weiteren belastenden Erkrankungen wie Herzschwäche, Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen leidet oder wenn ein Notfall zur Operation führte – versterben kann.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, wie hoch die Sterblichkeitsrate infolge der Operation sein wird. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ausführlichere Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Patienten, die infolge einer kombinierten Bypass-und Herzklappen-Operation während des Krankenhausaufenthalts versterben
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird die tatsächliche Rate an verstorbenen Patienten (dunkle Balken) mit der erwarteten Rate (helle Balken) verglichen. Die tatsächliche und die erwartete Rate finden Sie, wenn Sie die Balken im Schaubild berühren.

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, welche Sterblichkeitsrate während des Krankenhausaufenthalts infolge einer kombinierten Bypass- und Herzklappen-Operation zu erwarten ist. Grundlage für die Berechnung ist das Risiko-Profil der Patienten. Dieses hängt u.a. vom Alter, vom Geschlecht sowie von Vor- und Begleiterkrankungen ab. Für Krankenhäuser, in denen viele Patienten mit hohem Risiko-Profil behandelt werden, wird in der Regel eine höhere Rate erwartet. Diese wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Im Immanuel Klinikum Bernau beträgt die tatsächliche Rate an verstorbenen Patienten infolge einer kombinierten Bypass- und Herzklappen-Operation 14,06 Prozent. Diese Rate ist höher als erwartet (6,81 Prozent) und auch höher als im Bundesdurchschnitt (7,54 Prozent). Die Behandlungsqualität wurde von den Fachgremien dennoch als gut bewertet, da es sich bei den verstorbenen Patienten um gut begründete Einzelfälle handelte. Hinweise auf Qualitätsmängel gab es keine; die verstorbenen Patienten waren sehr schwer erkrankt und litten unter weiteren belastenden Erkrankungen oder sie mussten notfallmäßig operiert werden.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

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