Herzschrittmacher-Implantation in in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Eingriffsdauer beim Einsatz eines Herzschrittmachers

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn in Brandenburger Krankenhäusern die Eingriffsdauer bei der Implantation eines Herzschrittmachers möglichst kurz ist.

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Lange Operationszeiten erhöhen das Infektionsrisiko für Patienten, deshalb sollte jeder Eingriff in einem Brandenburger Krankenhaus möglichst kurz sein. Bei der Implantation eines Herzschrittmachers ist die Dauer der Operation von dem Schrittmacher-System abhängig. Die Platzierung einer Sonde (Einkammer-System) sollte nicht länger als 50 Minuten dauern. Müssen zwei Sonden, eine in den Vorhof und eine in die Herzkammer, platziert werden (Zweikammer-System), nimmt dies naturgemäß mehr Zeit in Anspruch, sollte aber nicht länger als 80 Minuten dauern. Beim Einsatz eines so genannten CRT-Systems (kardiale Resynchronisations-Therapie) sind 180 Minuten möglichst nicht zu überschreiten. Es gibt allerdings Patienten, bei denen die vorgegebenen Zeiten nicht eingehalten werden können. So ist zum Beispiel bei einem bereits erkrankten bzw. operierten Herzen, u.a. nach einem Herzinfarkt, aufgrund der vorhandenen Narbenbildung mit einer längeren Operationsdauer zu rechnen. In die Berechnung fließen auch Eingriffe wegen eines Aggregatwechsels ein, also wenn das Gehäuse, in dem sich die Batterie und die Elektronik befinden, ausgetauscht werden muss. Eingriffe dieser Art, etwa zum Batteriewechsel, sollten maximal 45 Minuten in Anspruch nehmen.

So häufig können Herzschrittmacher-Implantationen in Brandenburger Kliniken innerhalb der vorgegebenen Zeiten durchgeführt werden