Herzschrittmacher-Implantation in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Strahlenschutz bei der Herzschrittmacher-Implantation in Brandenburger Kliniken

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn die Belastung der Patienten mit Röntgenstrahlen beim Einsatz eines Herzschrittmachers in Brandenburger Kliniken möglichst gering ist.

weitere Informationen

Das Einsetzen eines Herzschrittmachers erfolgt in Brandenburger Krankenhäusern unter Röntgen-Durchleuchtung, damit die Lage der Herzschrittmacher-Sonden optimal bestimmt und kontrolliert werden kann. Die Röntgenstrahlung sollte dabei auf das erforderliche Mindestmaß eingestellt sein, um die Patienten nicht unnötiger Strahlenbelastung auszusetzen. Die Fachgremien orientieren sich bei diesem Qualitätsmerkmal an den Berechnungsmethoden des Bundesamts für Strahlenschutz und haben bestimmte Schwellenwerte ermittelt. Die Strahlenbelastung wird als so genanntes Dosis-Flächen-Produkt wiedergegeben und in der Einheit cGy*cm2 (Centi-Gray mal Quadratzentimeter) gemessen. Die Strahlenbelastung bei der Implantation eines Einkammer-Herzschrittmachersystems sollte den Wert von 1.000 cGy*cm2nicht überschreiten, bei einem Zweikammer-System 1.500 cGy*cm2. Bei einem CRT-System (Kardiale Resychronisations-Therapie, engl. Cardiac Resynchronization Therapy), auch Dreikammer-System genannt, beträgt der Schwellenwert 4.100 cGy*cm2.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Brandenburger Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Patienten eine Überschreitung der empfohlenen maximalen Strahlenbelastung zu erwarten ist. Diese erwartete Rate wird dann mit der dort tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Genauere Erläuterungen finden Sie unter dem Schaubild. Informationen zu den einzelnen Brandenburger Krankenhäusern erhalten Sie, wenn Sie im Schaubild die Balken berühren.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Patienten in Brandenburger Kliniken, bei denen während der Implantation eines Herzschrittmachers die empfohlenen Schwellenwerte überschritten werden

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patienten eine Überschreitung der empfohlenen maximalen Strahlenbelastung zu erwarten ist. Grundlage für die Berechnung ist das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt u.a. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten ab. In Krankenhäusern mit vielen Risiko-Patienten wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als in Häusern mit wenigen. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Brandenburger Krankenhäuser achten sehr auf eine geringe Belastung ihrer Patienten mit Röntgenstrahlen während der Herzschrittmacher-Implantation. Nur in 6,43 Prozent aller Fälle konnte der empfohlene Schwellenwert nicht eingehalten werden; das ist deutlich besser als erwartet (10,47 Prozent) und auch besser als der bundesweit festgestellte Durchschnitt (8,65 Prozent). Die Behandlungsqualität ist in allen Krankenhäusern gut; qualitative Beanstandungen gab es keine.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Hinweis Datenschutz:Die Ergebnisse einiger hier nicht aufgeführter Krankenhäuser dürfen aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patienten eine Überschreitung der empfohlenen maximalen Strahlenbelastung zu erwarten ist. Grundlage für die Berechnung ist das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt u.a. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten ab. In Krankenhäusern mit vielen Risiko-Patienten wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als in Häusern mit wenigen. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Brandenburger Krankenhäuser achten sehr auf eine geringe Belastung ihrer Patienten mit Röntgenstrahlen während der Herzschrittmacher-Implantation. Nur in 7,28 Prozent aller Fälle konnte der empfohlene Schwellenwert nicht eingehalten werden; das ist besser als erwartet (9,11 Prozent) und etwas besser als der bundesweit festgestellte Durchschnitt (7,52 Prozent). Allen Kliniken, die am Krankenhausspiegel Brandenburg teilnehmen und hier ihre Qualitätsergebnisse öffentlich machen, wird vom zuständigen medizinischen Prüfgremium bei diesem Qualitätsmerkmal eine gute Behandlungsqualität bescheinigt – auch den Kliniken, deren Qualitätsergebnisse aufgrund von Datenschutzbestimmungen hier nicht dargestellt werden dürfen.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Hinweis Datenschutz: Die Ergebnisse von hier nicht aufgeführten Krankenhäusern dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.